Reportage Schokolade macht selten glücklich
Divo, 09.02.2020
Viele Menschen wollen bei Schokolade nicht genau wissen, wo sie herkommt. Wäre es nicht Zeit, hinzuschauen? Ein Besuch bei Kakaobauern an der Elfenbeinküste. Süddeutsche Zeitung
Divo, 09.02.2020
Viele Menschen wollen bei Schokolade nicht genau wissen, wo sie herkommt. Wäre es nicht Zeit, hinzuschauen? Ein Besuch bei Kakaobauern an der Elfenbeinküste. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 20.01.2020
Viele Unternehmen haben nur ein Ziel: Den Gewinn zu maximieren und den Firmenwert im Interesse der Eigentümer zu steigern. Doch manche Politiker und Experten wollen, dass Unternehmen mehr auf die Interessen der Allgemeinheit achten. Der Widerstand dagegen ist groß – seit Jahrzehnten. Hintergrund Deutschlandfunk
Dhaka, 09.01.2020
The collapse of the Rana Plaza building just outside of Bangladesh's capital Dhaka in 2013 was the garment industry's deadliest recorded incident and put pressure on global brands to improve factory conditions. How safe are Bangladesh's textile factories these days? Can automation help make them safer or will machines take away workers' jobs? Deutsche Welle
Berlin, 10.12.2019
Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Chance vertan, bei Zulieferern für die Einhaltung von Menschenrechten zu sorgen. Was freiwillig nicht klappt, soll nun gesetzlich geregelt werden - fordern jetzt auch einige Betriebe. Gut so, es ist Zeit! Süddeutsche Zeitung.
Dhaka, 03.12.2019
Ein Großteil unserer Mode wird in Asien hergestellt – zu Niedrigstlöhnen. Zunehmend kommen jetzt Roboter zum Einsatz. Das wird Folgen haben für die Arbeiterinnen in Bangladesch. Feature SWR Wissen
Cottbus, 29.11.2019
Nahezu alle Wissenschaftler sind sich einig, dass die Klimakrise von uns Menschen verursacht wird. Um etwas zu verändern, müssen wir anders wirtschaften. Und gerade Konsumenten in den Industrieländern können dazu einen Beitrag leisten, indem sie ihren CO2-Fußabdruck verringen – leicht wird das nicht. Hintergrund im Deutschlandfunk
Dhaka, 19.09.2019
Bangladesch exportiert Textilien im Wert von 30 Milliarden Euro – vor allem nach Europa. Seit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 hat sich die Sicherheitslage dort verbessert. Doch es gibt eine neue Bedrohung für die Arbeiter: durch Maschinen. Reportage in der Weltzeit auf Deutschlandfunk Kultur
Frankfurt, 16.09.2019
Weltweit existieren mittlerweile 3.900 Kryptowährungen – und kommendes Jahr will Facebook gemeinsam mit anderen Großkonzernen das elektronische Zahlungsmittel „Libra“ auf den Markt bringen. Könnte privat geschaffenes Geld den Euro und andere staatliche Währungen verdrängen. Hintergrund im Deutschlandfunk
Berlin, 10.09.2019
Deutschland hat das weltweit erste staatliche Textilsiegel für ethisch korrekte Kleidung eingeführt. Doch freiwillig wird die Branche nicht fairer. Kommentar in der Süddeutschen Zeitung.
Dhaka, 31.08.2019
Sechs Jahre nach dem Brand von Rana Plaza sind die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken besser geworden. Die Arbeiter in den Exportfirmen brauchen keine Angst mehr haben, dass die Gebäude kollabieren. Der Aufbau der Arbeitsinspektion geht voran. Gleichzeitig gibt es noch viele Probleme und nun klagen die Unternehmer über hohe Kosten. Süddeutsche Zeitung
Hamburg, 22.07.2019
Nanda Bergstein arbeitete bei einer NGO in Indien und bei der Beratungsfirma Sustain. Dann ging sie als Direktorin für Unternehmensverantwortung zu Tchibo, um dort das Thema Nachhaltigkeit voranzubringen. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 08.07.2019
"Wirtschaft denken" heißt eine vierteilige Serie in den Zeitfragen des Deutschlandfunk Kultur. Vier Autoren widmen sich vier Themen. Ich mache den Anfang mit dem Handel. Freihandel ist gut - das steht in allen Wirtschaftslehrbüchern. Der Engländer David Ricardo prägt mit seiner vor mehr als 200 Jahren veröffentlichten Theorie der komparativen Kostenvorteile bis heute die Sicht. Aber stimmt das wirklich immer? Und wie sieht es in der Praxis aus, wenn auch geostrategische Machtüberlegungen eine Rolle spielen? Der Hafen von Piräus, der eine zentrale Rolle in dem Megaprojekt Seidenstraße spielt, mit dem China seinen Handel ausweiten will, ist die ideale Arena um diese Fragen zu diskutieren. Deutschlandfunk Kultur. Wiederholung der Sendung am 23. Juli um 19.30
Frankfurt, 14.06.2019
Den Blackrock lernten viele in Deutschland erst kennen, als Friedrich Merz CDU-Parteivorsitzender werden wollte. Denn der Politiker ist Aufsichtsratschef des deutschen Ablegers des US-Vermögensverwalters - eines Finanzgiganten, der an fast allen größeren börsenotierten Unternehmen der Welt beteiligt ist, auch in Deutschland. An vielen verdient der Konzern mit, etwa über seine Beteiligung an der Deutschen Wohnen. Gleichzeitig profitieren viele von uns als Anleger an dem Erfolg von Blackrock mit, direkt etwa als Käufer von Indexfonds oder indirekt als Besitzer von Lebensversicherungen oder Guthaben bei Pensionskassen. In dem Feature stelle ich den Finanzgiganten vor und gehe der Frage nach, welche Interessen er verfolgt und wem er dient. DLF Kultur Sendung Zeitfragen.
Berlin, 11.06.2019
Staaten erheben Steuern, um mit den Einnahmen ihre Aufgaben bezahlen zu können. Aber über höhere und niedrige Abgaben kann ein Land auch versuchen, das Verhalten seiner Bürger zu beeinflussen – zum Beispiel, was die Reduzierung des CO2-Ausstoßes betrifft. Deutschlandfunk.
Berlin, 21.05.2019
Gewerkschaften nimmt man vor allem im nationalen Kontext wahr – dabei kam den Gewerkschaften bei der Gestaltung der Arbeits- und Sozialpolitik in der EU eine wichtige Rolle zu. Inzwischen aber fremdeln viele Gewerkschafter mit der EU, vor allem seit der europäischen Austeritätspolitik nach der Finanzkrise. Deutschlandfunk Hintergrund.
Berlin, 24.04.2019
Am 24. April 2013 starben beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch mehr als 1.130 Menschen. Ein Jahr später stieß Entwicklungshilfeminister Gerd Müller das Textilbündnis an: Freiwillig sollten Unternehmen an Reformen vor Ort mitwirken. Doch noch immer gibt es viele Missstände. Deutschlandfunk Hintergrund
Genf, 20.04.2019
„Anständige Arbeit für alle“ – das ist der Anspruch der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Bei der Organisation treffen Gewerkschaften, Arbeitgeber und Regierungen Entscheidungen gemeinsam. Doch trotz einiger Erfolge ist die ILO von ihrem Ziel noch weit entfernt. Deutschlandfunk Hintergrund
Genf, 11.04.2019
Im April 1919 - der erste Weltkrieg war kaum vorüber - da gründeten 32 Staaten die "International Labour Organization", kurz ILO. Was ihnen vorschwebte war "ein wilder Traum" - so nannte es der spätere US-Präsident Franklin D. Roosevelt. Ein Traum, der davon handelte, dass alle Menschen auf der Welt zu fairen Bedingungen arbeiten. Was ist heute, 100 Jahre später, aus diesem Gründungs-Traum der ILO geworden? Wie ist es um die Arbeitsbedingungen weltweit bestellt, was hat die ILO erreicht? Und woran scheitert sie – bis heute? Feature in der Sendereihe bei HR Wissen. Erstausstrahlung am 11.4.2019.
Genf, 23.01.2019
Es war eine Errungenschaft nach dem Ersten Weltkrieg – 1919 gründete sich die Internationale Arbeitsorganisation. In der westlichen Welt haben wir ihr zahlreiche Arbeitnehmerrechte zu verdanken. In Ländern wie Bangladesch sind ihre Erfolge eher schlecht. Zeitfragen-Feature auf Deutschlandfunk Kultur
Genf, 09.01.2019
Obwohl sich die Internationale Arbeiter Organisation (ILO)seit 100 Jahren darum kümmert, ist sozial abgesicherte und anständig bezahlte Arbeit für die meisten Menschen in weiter Ferne. Nach wie vor werden Arbeitende oft wie Waren behandelt. Nach dem Ersten Weltkrieg schuf die Staatengemeinschaft die Institution, um weltweit für menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu sorgen, weil diese für den Frieden unerlässlich seien: Anfangs hatte sie auch Erfolg, aber nach dem Ende des Ost-West-Konflikts setzten Regierungen wieder auf die Kräfte des freien Markts, statt ihn zu regulieren. Die ILO geriet ins Abseits und wirkt zunehmend wie ein Papiertiger, der vernünftige Regeln vorschlägt, aber ohnmächtig zuschauen muss, wenn sie nicht umgesetzt werden. Ist die ILO noch die geeignete Institution, um die Probleme arbeitender Menschen im 21. Jahrhundert zu lösen? Meine Entdeckungsreise. Hören Sie das Feature in SWR 2 Kultur. Wiederholung der Sendung beim WDR am 17. und 18. März 2019.
Karatschi, 28.11.2018
Im pakistanischen Karatschi starben 2012 bei einem Fabrik-Brand des Textilzulieferers Ali Enterprises 259 Menschen. Hauptauftraggeber war der deutsche Discounter KiK. Jetzt beginnt in Dortmund der Prozess. Es könnte ein Präzedenzfall über die Textilbranche hinaus werden. Eine ausführliche Darstellung in der Süddeutschen Zeitung und beim Deutschlandfunk.
Berlin, 02.11.2018
Ein Feature über die Klage pakistanischer Brandopfer gegen KiK: Der Textildiscounter Kik war einer der Hauptabnehmer von Ali Enterprises in Pakistan. 2012 starben bei einem Brand in der Textilfabrik 260 Arbeiter, auch weil viele Fenster vergittert und Fluchtwege versperrt waren. Muhammad Hanif hat das Unglück überlebt. Er organisierte sich mit anderen Betroffenen und fordert Entschädigung. Engagierte Anwälte, Gewerkschaftsvertreter und Aktivisten von NGOs halfen ihnen und wurden deswegen scharf angegriffen, bis hin zu Todesdrohungen. Hanif und drei weitere Betroffene reichten schließlich im Frühjahr 2015 vor dem Landgericht Dortmund Klage auf Schmerzensgeld gegen KiK ein. Der Fall ist für deutsche Gerichte ein Novum. Es gilt zu klären, ob ein inländisches Unternehmen für Produktionsbedingungen bei einem Zulieferer im Ausland haften muss. Wie immer die Klage am Ende ausgeht, sie dürfte erhebliche Konsequenzen haben für den Umgang mit der Verantwortung in den globalen Lieferketten der Industrie. Sendung
Berlin, 01.11.2018
Beschäftigte der Telekom in Deutschland reden in unzähligen Betriebsräten und selbst im Aufsichtsrat gehörig mit. Wer sich bei deren Tochter T-Mobile USA für Mitbestimmung einsetzt, wird dagegen immer wieder drangsaliert, muss schon mal wie ein Schulkind Strafarbeiten schreiben, oder wird gleich gefeuert. Dass europäische Konzerne, die zu Hause die Sozialpartnerschaft beschwören, jenseits des Atlantiks versuchen die Gewerkschaften aus ihren Betrieben herauszuhalten, ist nichts Ungewöhnliches. Im Fall der Telekom haben sich allerdings amerikanische und deutsche Gewerkschaften in einem einzigartigen Bündnis zusammengeschlossen, um voneinander zu lernen und mit ihren Aktionen Politik, Aktionäre und Bevölkerung auf die ungleichen Arbeitnehmerrechte aufmerksam zu machen. Wie erfolgreich kann diese transatlantische Initiative sein? Hören Sie dazu mein ARD-Radiofeature. Sendung
Berlin, 01.11.2018
Gewerkschaften, die historisch eine wichtige Rolle bei der Einführung fundamentaler Sozial- und Arbeitsrechte spielten, sind heute fast überall schwach. Der Internationale Währungsfonds sieht eine zentrale Ursache der zunehmenden sozialen Ungleichheit in der Schwäche der Gewerkschaften. Was sind die Ursachen des Niedergangs? Deutschlandfunk. Sendung
Berlin, 28.10.2018
Der Rechtsruck bei den Betriebsratswahlen blieb aus. Mancher Experte hatte ihn wegen der Wahlerfolge der AfD unter Arbeitern und einiger offenkundig „rechter Listen“, die antraten. erwartet. Entwarnung für die DGB-Gewerkschaften bedeutet dies nicht, weil es auch in ihren eigenen Reihen vermehrt Probleme mit Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus gibt. Manche rechte Ansicht ist sogar bei linken Gewerkschaftern anschlussfähig, etwa der Vorwurf Betriebsräte bei Großkonzernen seien der Basis entrückt und verfolgten gewissermaßen als Co-Manager zu sehr Unternehmensinteresse. Die Kampagne „Mach meinen Kumpel nicht an“, der sich die IG Metall vor Jahren gegen Ausländerfeindlichkeit positionierte wäre heute innerhalb der eigenen Gewerkschaft sicher umstrittener. Über allem liegt der andauernde, nie endende Umbruch der Arbeitswelt. Und so stellt sich trotz Boom und Vollbeschäftigung, die alte Frage nach der Solidarität. Deutschlandfunk Kultur. Sendung
Berlin, 28.10.2018
Der Wirtschaftsaustausch zwischen Deutschland und den USA ist eng, so haben viele Firmen in den jeweiligen Ländern Standorte. Seit der verschärften Globalisierung schauen sich beide Seiten jedoch stärker anderswo um, beispielsweise in China und Indien. Deutschland bleibt als führende Wirtschaftsmacht
Europas aber der zentrale Ansprechpartner für die USA in der EU, und für die deutsche Industrie ist das Silicon Valley heute gleichermaßen Inspiration
wie Herausforderung. Deutschlandfunk. Sendung
Berlin, 27.10.2018
Permanente Veränderung gilt in der Unternehmenswelt fast schon als eine Art Naturgesetz für den geschäftlichen Erfolg im Wettbewerb. 'Stillstand ist Rückschritt', warnen Manager und Unternehmensberater und versetzen mit neuen Ideen und Umstrukturierungen ganze Belegschaften in Unruhe und Selbstbeschäftigung. Bringt permanente Veränderung in Betrieben eigentlich den gewünschten Erfolg? Oder benötigen Menschen häufig statt Druck nicht eher Konstanz bei der Arbeit, um kreativ und gewinnbringend für ein Unternehmen arbeiten zu können? Deutschlandfunk Kultur. Sendung
Berlin, 27.10.2018
Modell Bodensteuer: Wundermittel gegen Wohnungsnot?
Mieten und Immobilienpreise in Deutschland steigen rasant. Das liegt zu einem großen Teil am Anstieg der Bodenpreise - was Spekulanten anlockt und es den Kommunen erschwert, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Initiativen fordern daher, die Grundsteuer durch eine Bodensteuer zu ersetzen. Der Zeitpunkt scheint günstig. Deutschlandfunk. Sendung
Berlin, 25.10.2018
Die Macht der Konsumenten wurde im Laufe der Zeit immer wieder gefeiert oder totgesagt - heute überwiegt die Euphorie. Sicher haben Verbraucher theoretisch ungeheuren Einfluss auf das Geschehen, allein in Deutschland kaufen sie jährlich für mehr als 500 Milliarden Euro ein. Sie haben dank des Internets auch unvorstellbar große Vergleichs- und Informationsmöglichkeiten. Aber nutzen Verbraucher diesen Einfluss wirklich, etwa um Unternehmen nach Skandalen abstrafen, weil sie Mensch oder Umwelt ausbeuten? Zudem gibt es auch in der digitalen Ökonomie große und teilweise neue Hürden für die Konsumentenmacht, wie mangelnden Wettbewerb oder undurchsichtige Preisbildung. Sendung
Berlin, 24.10.2018
Vor zehn Jahren hat die Finanzkrise die reale Wirtschaft erschüttert. Doch welche Spuren hat sie an den Universitäten, in der Wirtschaftswissenschaft hinterlassen? Haben sich die Inhalte für die derzeit rund 24.000 Studierenden der Volkswirtschaftslehre verändert? Sendung