Vortrag und Diskussion Otto Moralverbraucher
Berlin, 10.09.2014
Die Idee ist so einfach wie überzeugend: "Ethisch einkaufen" heißt, die Welt ein wenig besser machen zu wollen. Doch was können wir damit eigentlich bewirken, außer uns selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen? Wie viel bewirkt der Boykott von Konzernen oder der gezielte Einkauf von Waren? Wann haben Verbraucher erreicht, was sie wollten, wann und weshalb sind sie gescheitert, und wo liegt das wahre Potenzial, aber auch die Grenzen von gezieltem Konsum als Mittel gesellschaftlicher Gestaltung? Ich halte einen Vortrag in dre Urania in der gemeinsam mit der Friedrich Ebert Stiftung durchgeführten Reihe "Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft". Ich spreche über die geschichtlichen Wurzeln und den Wandel des politischen Konsums und ziehe eine kritische Bilanz vom Shell-Boykott über den FCKW-freien Kühlschrank bis zum Fairtrade-Kaffee. Beginn der Veranstaltung 19.30 Uhr.