Freihandelszone EU und USA Vorfahrt für Investoren?
Berlin, 04.04.2014
Nur auf den ersten Blick wirkt der Plan einer Freihandelszone zwischen der Europäischen Union und den USA überzeugend. Wenn Handelsbeschränkungen fallen, winken neue Jobs und bessere Geschäfte für Unternehmen. Gleichzeitig stehen für die Bürger aber wichtige Errungenschaften auf dem Spiel: In die EU könnten dann z.B. gentechnisch veränderte Lebensmittel und mit Chlor desinifiziertes Hühnerfleisch importiert werden, es droht das Aus für Generika – preiswert produzierte Medikamente – oder die Aushebelung des Streikrechts. Vor allem aber würden die Rechte von Konzernen ausgeweitet – auf Kosten von Verbrauchern, Arbeitnehmern und Steuerzahlern. Die Gefahr unerwünschter Nebenwirkungen ist umso größer, als hinter verschlossenen Türen verhandelt wird. Hören Sie dazu am 8. April um 8.30 Uhr ein Feature von mir in der Reihe SWR Wissen.